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Die namhaften Piloten ärgern

Monday, 19 August 2013 11:41 GMT
Die namhaften Piloten ärgern
Markus Reiterberger kehrte zur Saison 2013 dem FIM Superstock 1000 Cup den Rücken und führt derzeit die deutsche Superbike-Meisterschaft an. Auf dem Nürburgring wird sich der Bayer mit einer BMW S 1000 RR unter die eni FIM Superbike Weltmeisterschafts-Meute mischen und möchte sehen, wo er im Vergleich zu den großen der Szene steht.


Markus, es freut uns zu hören, dass du am Nürburgring mit einer Wildcard ins WSBK-Fahrerlager zurückkehren wirst. Schon gespannt?


Ou ja, ich freue mich schon riesig darauf! Die ersten Tests mit meinen Einsatzbike waren ganz ok und ich freu mich darauf, endlich mal einen WM Lauf in der WSBK fahren zu dürfen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle.


Du hast letztes Jahr im FIM Superstock 1000 Cup in Deutschland Dein einziges Podest bisher einfahren können. Was erwartest Du Dir vom Einsatz in der Superbike Weltmeisterschaft an gleicher Stelle?


Ja am Nürburgring habe ich mein einziges Podest in der STK1000-Klasse eingefahren. Der Ring gefällt und liegt mir sehr gut. Ich glaube am wichtigsten wird für mich sein, zu zeigen, dass mein Team und ich gute Arbeit leisten, dass alles professionell ist und dass wir uns gut verkaufen. Mein Ziel ist es, nicht hinterher zu fahren, sondern einige namhafte Fahrer hinter mir zu lassen.


Wie groß werden die Unterschiede zwischen Deiner BMW S 1000 RR aus der IDM und der, die Du auf dem Nürburgring einsetzt, sein?

Der größte Unterschied liegt am Motor und am Fahrwerk. Meine IDM-BMW hat schon sehr viel Leistung, aber das WM Bike hat brutal viel PS, das ist geil. Auch das Fahrwerk gibt mir gutes Feedback und ist sehr sensibel. Die Elektronik und die Reifen sind ähnlich wie in der IDM. Die Sitzposition ist ein bisschen zu klein für mich, aber OK.


Derzeit liegst Du in der IDM Superbike an führender Position. Ist der Wildcard-Einsatz auch eine Art Test für die Zukunft? Könntest Du Dir den kompletten Einstieg in die WSBK für 2014 vorstellen?


Ja bestimmt, der WM Einsatz wird uns zeigen, wo wir in der WM stehen, ob wir konkurrenzfähig sein würden. Dass es nicht leicht wird, ist mir klar, wir haben ja im Gegensatz zu den anderen Teams wenig Erfahrung in der Weltmeisterschaft, aber wir werden uns von unserer besten Seite zeigen. Ich könnte mir schon vorstellen in der WSBK zu fahren, am liebsten mit einer BMW. Ein bayrischer Fahrer, mit bayrischen Klamotten, auf einen bayrischen Bike, mit meinem Super-Team um Chef Werner Daemen, wären ein Traum für mich. Aber das wird stark davon abhängig sein, wie wir uns die restliche Saison schlagen und vor allem von den finanziellen Mitteln.


Foto: Toni Börner